Inklusionär?
Was ist ein Inklusionär?
Inklusionär ist eine Zusammensetzung aus Inklusion und Visionär.
Ich bin der Meinung, dass es Visionäre für die Inklusion geben muss.
Meine Vision der Inklusion
Meine Vision der Inklusion ist ein Leben selbstständig und unabhängig zu führen. Jeder soll der Gesellschaft angehören in der wir leben. Jede Beeinträchtigung oder Benachteiligung soll keine Beeinträchtigung sein. Um dies zu schaffen müssen eventuelle Hürden erkannt und beseitigt werden.
Als Ziel setze ich mir selbstständig und unabhängig zu Leben. So muss es möglich sein ohne fremde Hilfe mobil zu sein, sich Informationen zu beschaffen und den Alltag zu meistern. Um es zu realisieren, gibt es Hilfsmittel wie z.B. Rollstühle für mobilitätseingeschränkte Personen. Für Blinde Personen gibt es Hilfsmittel wie z.B. Farberkenner zum Bestimmern der Farbe von Kleidung. Durch diese Hilfsmittel kann ein unabhängiges Leben angestrebt werden. Das Dumme ist nur, dass diese Hilfsmittel teuer sind und einigen vorenthalten werden, weil die Krankenkassen und Versicherungen vor den Kosten sich drücken.
Wie kann hier Inklusion ansetzen?
An der Stelle ist Inklusion eine kostenlose Bereitstellung der notwendigen Hilfen ohne komplizierte Gutachten und Bürokratie, ohne Zuständigkeitsproblemen. Es bedarf auch einfacher Hilfsmittel. Frei verfügbar und nutzbar, wie eine App. Sharing für Hilfsmittel wäre auch toll.
An wen richte ich mich?
Mein Anliegen richtet sich an die gesamte Gesellschaft. Jeder kann einen Beitrag leisten, um Menschen nicht zu benachteiligen. Insbesondere müssen aber auch mahnende Worte an die Politik und Kapitalwirtschaft gerichtet werden. Denn wenn es über 10 Jahre bedarf, um überhaupt eine UN-Konvention (BRK – Behindertenrechtskonvention) in Gesetze zu ratifizieren, dann ist der Wille auf dieser Seite nicht groß. In der Kapitalwirtschaft ist es analog. Von sich aus gibt es wenig Interesse dies zu ändern.
Als Berater und Entwickler richte ich mich an Institutionen, Firmen und Vereine die ein Neudenken in Betracht ziehen. Je mehr sich dem Thema widmen, umso mehr kann die Gesellschaft auch Inklusion offen gegenüber stehen. Als Experte für Inklusion, sehe ich momentan die digitale Inklusion als wichtiger Meilenstein.
Digitale Inklusion
Digitale Medien nehmen einen großen Raum in der heutigen Zeit ein. Viele Anzeigetafeln, Informationen und Journalistische Texte werden digital verbreitet. Für Menschen mit visueller, kognitiver und akustischer Einschränkungen besteht dabei die Gefahr ausgeschlossen zu werden.
Um die Gefahr der Ausgrenzung zu vermeiden müssen Inhalte zugänglich gemacht werden.
Objektiv oder objektiv? Normen für digitale Inklusion
Als Richtlinie für digitale Inhalte dient die WCAG 2.1, BITV 2.0 und EU-Norm EN 301 549. Im Wesentlichen geht es um Grundprinzipien Wahrnehmen, Bedienbar, Verständlich und Robust.
Die Richtlinien und Normen geben einen minimalen Rahmen vor. Es ist aber sehr abhängig vom Nutzer, ob dies auch so erlebt wird. Die eigene subjektive Wahrnehmung passt schlecht in einen Rahmen und muss durch Nutzer-Rückmeldungen angepasst werden. Letztendlich ist es eine Vereinbarung in der Mitte zwischen Nutzer-Gruppe und Norm. Was wichtig ist, überhaupt Angebote für verschiedene Nutzer zu machen.
Ich habe auch Schwierigkeit die Richtlinie umzusetzen, da ich keine Angebote für Gebärdensprache und leichte Sprache bisher anbieten kann. Für öffentliche Stellen ist dies aber Vorschrift und auch sinnvoll.
Am Ende dieses Beitrags fasse ich mal zusammen. Inklusion ist ein wichtiges Thema. Jeder kann etwas dafür tun, wir müssen noch an einigen Fronten kämpfen. Die digitale Inklusion ist eine gute Chance bisherige Probleme zu lösen.
Verpassen wir also nicht die Chance und gestalten Sie Zukunft.
Robert